Die Geschichte des Hofgutes und Forsthauses Landshube
Der letzte Landshuber Biergarten
Über Jahrhunderte betreiben viele Förster und Revierjäger im Außenbereich ihrer Forsthäuser eine private Schankwirtschaft als notwendigen Zuerwerb. So auch immer wieder Förster der Landshube.
Im Laufe der Jahrhunderte ändern sich auch immer wieder die Bestimmungen. So wird im Jahr 1788 den Revierförstern und Spießförstern der Vertrieb einer Schankwirtschaft verboten.
Hubert Stoffels ist der letzte Landshuber Förster, der ebenfalls mit seiner Familie bis 1947 einen Gartenausschank anbietet. Der „Biergarten“ befindet sich im Hofbereich des Forsthauses um die Hoflinde herum. Selbstverständlich gesellen sich auch einige Kastanienbäume dazu, ganz nach den bayerischen Vorbildern. Eine Gartenlaube, von der Familie Stoffels auch liebevoll „Lusthäuschen“ genannt, bietet Schutz vor Regen und frischen Temperaturen am Abend. Der Baumbacher Egon Korzilius (*1928) erinnert sich noch, dass er als Kind entweder eine frische Milch dort trank oder ein Glas „Quatsch“(Leitungswasser mit Himbeersaft). Neben den Baumbacher Bewohnern, gehören auch Kurgäste zu den treuen Stammbesuchern.