Interessant ist die Tatsache, dass auch die Wasserkrüge des 17. Jhd. einen Wellenfuß aufweisen. Nicht immer ganz sauber gefertigt, wie Brinkmann 2018 bemerkt, und er bezeichnet ihn eher als Knetfuß. Im 18. Jhd. verschwindet der Wellenfuß und die Krüge erhalten einen glatten, abgesetzten Fuß, der Gefäßkörper wird schlanker, der Hals weist nur noch eine Rippe mit schmalen koboltblauen Markierungen auf. Die Henkelform wechselt vom Bandhenkel zum Wulsthenkel. (Brinkmann, Bernd, Mineralwasserflaschen des 17. und frühen 18. Jhds., in: Beiträge vom 50. Intern. Symposium Keramikforschung, Innsbruck, 2018, S. 597).