Dr. Elmar Dreymann schreibt weiter: „Aufgrund der Ernennung zum Oberförster am 01.09.1955, erhöhen sich die Bruttobezüge auf 805,17 DM im Monat. Zum Bruttogehalt von 805,17 DM kommen noch Aufwandsentschädigungen in Höhe von 52,34 DM hinzu. Aber inzwischen sind auch die Abzüge deutlich angehoben worden: Miete (57,77 DM), Pacht (13,83 DM), Steuern (108,53 DM) mindern als größere Positionen das Gehalt. Allein 48,00 DM sind für den Bausparvertrag fällig. Letztlich kommen 593,45 DM zur Auszahlung. Obwohl Ackerbau und Viehhaltung zum Lebensunterhalt beitragen, in dem Fleisch, Milch, Butter, Käse, Eier, Kartoffeln, Obst, Gemüse, auch etwas Honig, erzeugt werden, ist das Bargeld für die zahlreiche Familie knapp. Luise entschließt sich daher, die Milch zu verkaufen und erzielt im Sommer 1954 dafür 300 Mark in einem Monat, etwa die Hälfte dessen, was ihr Mann netto verdiente.“