Im Frühjahr 2021 ist Harald Fuchs aus Baumbach auf seinem Weg vom „Landshuber Parkplatz“ zu den „Landshuber Weihern“ auf einen Grenzstein aus dem Jahr 1823 aufmerksam geworden, an dem wir alle über Jahrzehnte achtlos vorbeigegangen sind. Umgefahren und teilweise zerstört von diversen Holztransportmaschinen. Nach genauer Inspektion habe ich diesen fast 200 Jahre alten Stein wieder aufgestellt und fotografisch gesichert. Ich habe hier bereits über einen Grenzstein aus dem Jahr 1788 berichtet, der die Grenzlinie zwischen den kurtrierischen Wiesen der Landshube und den sich daran anschließenden Hoheitsgebieten der Fürstenfamilie zu Wied markiert. 35 Jahre später wird ein Stein 1823 gesetzt, um den gleichen Grenzverlauf der wiedischen Gebiete zu den jetzigen Landshuber Ländereien zu sichern, die mittlerweile im Besitz des Herzogtum Nassau sind (1806 – 1866). Zu dieser Zeit regiert Herzog Wilhelm I. von Nassau.