Die Geschichte des Hofgutes und Forsthauses Landshube
Landshuber Wasserkrüge bereits 1691 ins „Dahl“ geliefert.
1691 liefert bereits der Krugbäcker PeterHoller aus Baumbach ganz besondere Krüge an den „Dähler Born“ in Ehrenbreitstein. Es handelt sich hier um einen Heilwasserbrunnen im Tal (Dahl) am Fuße der Festung. Die Kellerei Ehrenbreitstein bezahlt Peter Holler
„vor 450 Saur WaßerKrügh mit Ihro Churf Gnaden wappen, so derselbe zur bottelung geliefert …“.
Dieses ist die früheste Nachricht von gemarkten Mineralwasserkrügen. (Brinkmann, Bernd, Mineralwasserflaschen des 17. und frühen 18. Jhds., in: Beiträge vom 50. Intern. Symposium Keramikforschung, Innsbruck, 2018, S. 605).
Nach meinen Recherchen wohnt Peter Holler, Sohn von Johann Holler und jüngerer Bruder von Leonard während dieser Zeit nicht wie von Brinkmann geschrieben in Baumbach, sondern auf dem Hofgut Landshube, wo er auch geboren wurde. Er betreibt auf der Landshube auch nach dem Tod seines Vaters (um 1700) die Krugbäckerei. Sein Bruder Leonard Holler erhält die Aufsicht über Weiher, Wiesen und Jagd im Bereich der Landshube und erfüllt somit in dieser Zeit die Aufgaben eines Försters.