Die Geschichte des Hofgutes und Forsthauses Landshube
Die Baumbacher „Kuch“- Familien
Um einzelne Linien des gleichen Familiennamens besser unterscheiden zu können, ergänzte man in vielen Ortschaften und Regionen den Namen um ein für diese Familie typisches Merkmal. So auch in Baumbach, wo wir am Beispiel der unterschiedlichen „Kuch“-Familien eine differenzierte Zuordnung einzelner Linien aufzeigen können:
Die „Scheinches-Kuchs“ist die Linie von Vinzenz (*1926), Alfons (*1928) und Engelbert Kuch (*1931). Bei einem ihrer Vorfahren erhielt man früher Berechtigungsscheine für den Ton-Abbau.
Die „Kastanie-Kuchs“ wohnten an der Abzweigung von der Rheinstraße in die Bergstraße zwischen der alten Schule und dem Backsteinhaus von Peter Spang. Hier stand ein großer Kastanienbaum im Hof, der dieser Kuch-Linie den Namen gab.
Die „Ahrsche-Kuchs“, (die „Ahraschs“), die von der Ahr stammen. Das sind die Vor- und Nachfahren von Josef Kuch, der Vater von Dr. med. Volker Kuch.
Die „Judde-Kuchs“ (die „Jurre-Kuchs“) stammen aus der Zwergstraße, die früher mal „Judengasse“ hieß. Der Ausdruck „Juden-Kuchs“ hat nichts mit der Abstammung zu tun, sondern bezieht sich lediglich auf den damaligen Straßennamen. Egidius und Alois Kuch stammen aus dieser Linie. Alois hatte eine Hühnerfarm in der Bornwiese.