Seit geraumer Zeit fliegen immer wieder Kormorane in Gruppen von 5-6 Tieren in die Landshuber Weiher ein. Eine für die Landshuber Gegend eher exotische Tierart. Der Pächter der beiden oberen Weiher berichtet, dass die Kormorane sich auf der Wasseroberfläche niederlassen, sich die Fische gegenseitig zutreiben und dann abtauchen, um die Beute zu fangen. So gelingt es ihnen, die beiden Teiche innerhalb kurzer Zeit zu leeren! Allerdings fällt es den Kormoranen schwer, auf der relativ kurzen „Startbahn“ der Weiherfläche abzuheben. Angler und Fischteichbesitzer fordern immer wieder die Dezimierung der Wasservögel. Seit dem 27.02.2009 dürfen in Rheinland-Pfalz Kormorane wieder geschossen werden. Unter Einhaltung der Schonzeit zwischen dem 15. Februar und dem 15. August. Auch Wildenten stellen sich regelmäßig im Bereich der Weiher ein, und treffen die dort ansässigen Schildkröten. Ab und zu besuchen auch Nilgänse die vier Gewässer. Diese Gänse dürfen ebenfalls seit 2013 vom 01.- 31.08. und vom 01.11.- 15.01. in Rheinland-Pfalz bejagt werden. Teichhühner werden im Moment keine gesichtet. Nager wie z.B. die Bisamratte sind zur Zeit auch nicht anwesend. Allerdings bemerkt Herr Keller, Pächter der ersten beiden Weiher, dass er Hinweise auf eine Tierart erhält, die wohl im seichten Wasserbereich Krebse aus dem Schlamm ausgräbt, diese ans Ufer bringt, sie dort säuberlich zerteilt und verspeist. Ob es sich hierbei um einen Otter oder gar einen Waschbär handelt, kann bisher nur vermutet werden. Der farbenprächtige Eisvogel hat ebenfalls wieder sein Revier an den Landshuber Weihern. Als sehr gute Schwimmerin lauert eine Ringelnatter am Seerosenweiher, um ihre Beute im Wasser und um den Teich herum zu jagen.